Besonders betonte Frau Linke, dass sich in der heutigen Zeit nicht mehr – so wie es früher der Fall war – die Frage stelle „Welchen Beruf will ich mein Leben lang ausüben?“. Vielmehr appellierte sie an die Schülerinnen und Schüler, sich eine Offenheit für berufliche Veränderungen anzueignen. Das eröffne die Möglichkeit, in sich hineinzuhorchen und sich zu fragen „Für welches berufliche Gebiet kann ich mich in den nächsten ein bis zwei Jahren interessieren?“ Mit diesem Fokus seien die jungen Menschen am ehesten in der Lage, bei einer anliegenden Entscheidung für den nächsten Bildungsabschnitt einen Schritt zu wählen, für dessen Anforderungen sie sich dann auch erfolgsorientiert engagieren werden.
Frau Linke stellte besonders heraus, dass das Bildungssystem eine so hohe Offenheit aufweist, dass die Jugendlichen mit der zuvor getroffenen Entscheidung, bereichert durch die darin gemachten Erfahrungen, konstruktiv ihren persönlichen Weg weiter verfolgen und gegebenfalls auch die Richtung ändern können.
Der Abend erwies sich als sehr informativ für die Anwesenden. Sie hatten reichlich Gelegenheit, ihre Fragen anzubringen und mit den Auskünften ihre bisherigen Vorstellungen zu überdenken. Sicherlich werden die vermittelten Inhalte ihnen bei den bevorstehenden Entscheidungen über weitere Bildungswege dienlich sein.