Professionalisierung bei der Väterarbeit wird fortgeführt
Die Arbeitsgruppe Väter mit Migrationshintergrund NRW hat sich professionalisiert. Als Facharbeitskreis wird sie künftig dafür eintreten, dass Standards der interkulturellen Väterarbeit erarbeitet und die bestehende Vernetzung auf lokalen, regionalen und landesweiten Ebenen gestärkt werden.
Die Pionierrolle von NRW bei der Erkennung und Unterstützung der Potenziale der interkulturellen Väterarbeit wird durch die Gründung des Facharbeitskreises „Interkulturelle Väterarbeit NRW“ fortgeführt. Im Rahmen einer Klausurtagung in Bergkamen wurde die seit fünf Jahren bestehende Arbeitsgruppe „Väter mit Migrationshintergrund NRW“ in einen Facharbeitskreis umgewandelt.
Der neue Facharbeitskreis „Interkulturelle Väterarbeit NRW“ wird sich nicht nur für Väter mit Migrationshintergrund engagieren, sondern wird die Väterarbeit im interkulturellen Kontext vorantreiben. Ansprache /Akquise und Qualifizierung von Multiplikatoren vor Ort, Erarbeitung und Weiterentwicklung von Standards für interkulturelle Väterarbeit, regelmäßige PR und Öffentlichkeitsarbeit sowie Bereitstellung von Onlinebasierten Räumen für den Informations- und Erfahrungsaustausch sind die wichtigsten Punkte in der Aufgabenliste des Fachkreises.
Die Mitglieder sind AWO Düsseldorf, BIFF Dortmund, Caritasverband Düsseldorf, Coach e.V. Köln, Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna, Kommunales Integrationszentrum Städteregion Aachen und RAA Herne. Coach e.V. mit der Landeskoordinationsstelle für Interkulturelle Väterarbeit NRW, Elternnetzwerk NRW als Geschäftsstelle sowie Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) als wissenschaftlicher Begleiter nehmen am Fachkreis teil. Die notwendigen Material- und Finanzressourcen stellt das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW zur Verfügung und begleitet fachlich den weiteren Prozess der Professionalisierung des Facharbeitskreises.